Brisanz mit Derbystimmung

„Ich freue mich sehr darauf!“, sagte Marbachs Trainer Chris Seeber zwei Tage vor dem für den Gastgeber TSV Benningen und FC Marbach hochbrisanten Bottwartal Derby: „Schon bei den in der letzten Woche erfolgreichen „Hammer Begegnungen“ gegen Löchgau, Pleidelsheim und Schwieberdingen herrschte eine besondere Atmosphäre. Wir erwarten, dass es am Sonntag noch dichter und knisternder wird und man die Energie im Stadion spürt.“

Doch bis dahin sind es noch ein paar Stunden. Mit der nach den vielen Spielen der vergangenen Wochen nötigen Ruhe, mit Gewissenhaftigkeit und ohne Ablenkung wollen sich der Trainer und seine Mannschaft auf die Partie vorbereiten. Die Herangehensweise bis zum Anpfiff unterscheidet sich nicht von der bei den restlichen 16 Gegnern in der Bezirksliga. Änderungen im Ablauf gibt es nicht, alles läuft in den Bahnen, die die Mannschaft kennt: „Wir wollen uns auf unsere Stärken besinnen, sodass wir bereit sind, morgen mit der größtmöglichen Schärfe und Aufmerksamkeit zu spielen und total bei uns bleiben. Das wird die Kunst sein.“ Unter der Woche drosselte der Trainer das Pensum auf 2 Trainingseinheiten „Die Jungs haben momentan eine extreme Spielfreude. Das sieht man auch an der Top-Trainingsbeteiligung  in diesem Jahr. Ich muss sie einfach etwas einbremsen um ihr Pulver nicht schon im Training zu verschießen“.

„Benningen wird über die Emotionen kommen“

Im Derby trifft der Tabellenzweite auf den Tabellenzwölften, einundzwanzig Punkte trennen die beiden Mannschaften. Doch während der FC wettbewerbsübergreifend zuletzt vier Spiele gewinnen konnte, konnte der Gegner in diesem Jahr von zehn Partien nur 2 gewinnen. „Im Derby kann man vieles gutmachen. Benningen wird definitiv über die Emotionen kommen“, sagt der Derby-erfahrene Pierre Fees. „Wir erwarten einen Gegner, der sehr heiß auf das Spiel sein wird und die letzten Wochen vergessen machen will.“ Ähnliche Worte wählt auch Chris Seeber: „Wir gehen davon aus, dass der Gegner die Karte Emotion spielen wird. Das Spiel bietet Benningen die Möglichkeit, eine Trendwende einzuleiten.“

Neben der „Karte Emotion“ warnt Seeber auch vor der Mittelfeld-/Defensivstärke der Benninger. Von den Mannschaften im hinteren Mittelfeld der Tabelle zeigt die Truppe die beste Defensive. „Es ist sehr schwer, gegen sie Tore zu erzielen. Das haben wir im Hinspiel bei der 0:1 Niederlage gesehen. Mit Steffen "Sammy" Widmaier haben sie einen höherklassig erfahrenen Strategen, der sehr über die Dynamik kommt. Wir werden gute Lösungen brauchen, um hinter ihre Reihen und in die Zwischenräume zu kommen“, so der Trainer. „Wir sind gewappnet und haben Respekt vor unserem Gegner, aber wir wissen, was wir können“, erklärt Kapitän Zieba. Die vergangenen Wochen hätten der Mannschaft gut getan: „Die letzten Spiele waren wieder sehr positiv für uns. Daraus konnten wir viel Kraft und Selbstvertrauen ziehen.“

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